News | 11.06.2019
Was bedeutet Digitalisierung für Familienunternehmen? Wie sehen zukunftsfähige Transformationsprozesse aus? Wie kann mit der Komplexität der Industrie 4.0 umgegangen werden?
Das sind nur einige Fragen, die auf dem letzten Friedrichshafener Familienfrühling erörtert wurden. Beim Familienfrühling handelt es sich um einen Kongress des Friedrichshafener Instituts für Familienunternehmen (FIF). Dieses beschäftigt sich seit nunmehr zehn Jahren in Forschung, Lehre und Weiterbildung insbesondere mit den zentralen unternehmerischen und familiären Herausforderungen und Chancen von Familienunternehmen in Bezug auf deren Zukunftsfähigkeit.
Die Veranstaltung bot verschiedene Programmpunkte rund um zukünftige (soziale wie technologische) Herausforderungen von Familienunternehmen; Trends und Geschäftsideen wurden präsentiert, Transformationsprojekte vorgestellt. Außerdem konnten innovative Unternehmen ihre Konzepte zur Digitalisierung aufzeigen.
Im Nachgang zu unserer eigenen Präsentation entwickelten sich überaus interessante Gespräche und Diskussionen rund um die Komplexität der Industrie 4.0 von produzierenden Unternehmen. Das Industrial Internet of Things (IIoT) stellt für viele KMU eine Herausforderung dar: Die Vernetzung von Maschinen und Anlagen scheint zu komplex, der Markt der Hersteller und damit die Menge der vorhandenen Schnittstellen und Protokolle scheint nur schwer zu überblicken. Viele Teilnehmer hatten Fragen zur Zukunft der vernetzter Anlagen: Wie kann Zukunftsfähigkeit sichergestellt werden, wenn der Markt vernetzter Komponenten und Protokolle immer unübersichtlicher wird? Wie können wir die verschiedenen Technologien zusammenführen, um die erfassten Daten zentral nutzbar zu machen? Wie behalten wir die Kontrolle über unsere Digitalisierung? Wo starten wir überhaupt?
Gerade kleinere Unternehmen sind von der Fülle unterschiedlicher Anlagen und deren Schnittstellen schnell überwältigt. Eine IT Abteilung ist oftmals noch nicht groß genug, um diese scheinbar komplexen Projekte zu stemmen. Außerdem kommen Fragen des Datenschutzes und der IT-Sicherheit hinzu.
Doch diesen Herausforderungen begegnen wir auch oftmals in größeren Unternehmen: Heterogene Strukturen, entsprechende Komplexität, Fragen zur Regelung von Zugriffen für interne und externe Nutzer von Daten.
Erfahrungsgemäß kann es hier helfen, zuerst eine breite – und damit allgemein gültige – Basis für die Informationsverarbeitung herzustellen: Erst die vernetzte Maschinendatenerfassung, dann spezialisierte Anwendungen on top. Die Einführung einer zentralen Zwischenebene zur Übersetzung und Verwaltung der eigenen Shopfloor Daten kann somit den späteren Integrationsaufwand erheblich senken.
Ist auch Ihr Unternehmen auf dem Weg in die digitale Zukunft der fertigenden Industrie? Gerne diskutieren wir mit Ihnen die möglichen Schritte, um die digitale Transformation möglichst pragmatisch und effizient zu gestalten und Ihre Projekte zukunftssicher zu realisieren. Rufen Sie uns einfach direkt an oder schreiben Sie uns eine Mail.
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